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Die hermetischen Gesetze – sie gelten immer!

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Die hermetischen Gesetze – auch geistige Gesetze genannt – gehen zurück auf eine Jahrtausend alte Geheimlehre aus dem alten Ägypten. Sie finden ihren Ursprung in ihrem Namensgeber: Hermes Trismegistos, einem Priester, König und Philosophen, der mit diesen universellen Gesetzen vertraut war. Sehr lange war dieses Wissen nur Eingeweihten zugänglich. Wir kennen den Begriff, dass etwas hermetisch abgeriegelt ist – nichts dringt nach Außen!

Und Hermes Trismegistos als Meister aller Meister, der mit diesen 7 Prinzipien den Menschen den Schlüssel für das Universum übermittelt. Er predigte zusammen mit anderen eingeweihten Priestern damals die göttliche Weisheit. Die Weisen haben gesagt, dass ihr Mund so lange verschlossen bleibt bis sie auf Ohren stoßen, die zuhören. Wer die hermetische Lehre gelehrt hat, der hat niemals in den freien Willen anderer eingegriffen, um andere zu überzeugen. Es kommt alles aus dem freien Willen, und erst dann kann der Mensch die Kraft, die in dieser Lehre steckt, erfahren.

Erst im Jahr 1908 wurden diese Gesetze durch die anonyme Veröffentlichung des „Kybalion“ erstmals einer großen Mehrheit der Menschen näher gebracht und sind dadurch heute für alle zugänglich. Die Prinzipien der Hermetik finden sich als Grundlehre in allen Religionen.

Die hermetischen Gesetze besagen, dass das Leben und das Leben im Universum durch sieben universelle Gesetze bestimmt wird. Es sind die Naturgesetze des Lebens bzw. der Existenz. So wie physikalische Naturgesetze die physische Materie beschreiben, beschreiben die hermetischen Gesetze das Bewußtsein (nicht physisch).

Die hermetischen Gesetze erklären uns, wie das Leben funktioniert und wie das Zusammenspiel mit anderen funktioniert. Dabei handelt es sich um ein einziges kosmisches Prinzip, nach dem alle erdenklichen Abläufe geregelt sind. Um es verständlicher darzustellen wurde es in insgesamt 7 einzelne Gesetze aufgeteilt. Diese gelten für jeden immer und überall – unabhängig davon, ob wir sie kennen oder nicht. Und alle Gesetze wirken immer zusammen – sie sind also nie isoliert anzusehen und keines führt alleine zur Erhöhung des Bewusstseins des Menschen.

Das Gesetz der Geistigkeit bildet die Grundlage der hermetischen Philosophie, auf dem alle anderen Gesetzmäßigkeiten aufbauen. Alles ist Geist – alles ist seinem Ursprung nach geistiger Natur und beruht auf Energie. Somit ist alles, was wir an materiellen Dingen wahrnehmen und auch die verschiedenen Erscheinungsformen des Lebens eine Wirkung geistiger Ursache.

Hier geht es um die Frage nach Ursache und Wirkung – die Realität formt nicht das Bewußtsein – wie wir immer denken – sondern es ist genau umgekehrt: Unser Bewußtsein formt die Realität! Die weit verbreitete Annahme, dass Leben und Bewusstsein durch ein Zusammenwirken von physischen Prozessen entsteht, wird von dem Gesetz der Geistigkeit umgekehrt. Es erklärt, dass der Ursprung unseres Lebens nicht körperlicher oder organischer Natur, sondern geistiger Natur ist.

Die 7 hermetischen Gesetze werden die folgenden Prinzipien genannt, auf die ich in den nächsten Beiträgen etwas näher eingehen möchte:

  1. Das Prinzip der Schöpfung: Dieses grundlegende Gesetz besagt, dass der Ursprung unseres Lebens der Geist ist. Unsere Gedanken sind es, die Veränderungen in Gang setzen und Neues erschaffen können.
  2. Das Prinzip der Resonanz: Erst wer sich selbst verändert, kann seine Außenwelt verändern. Es fußt auf der Vorstellung, dass Gleiches einander anzieht, während Ungleiches einander abstößt.
  3. Das Prinzip der Schwingung: Stillstand existiert nicht. Selbst Dinge, die unbeweglich erscheinen, schwingen auf atomarer Ebene. Die Frequenz der eigenen Schwingung ist entscheidend, um das Leben nach den eigenen Vorstellungen gestalten zu können.
  4. Das Prinzip der Polarität: Wo Licht ist, ist auch Schatten. Gut und Böse bilden immer zwei Gegenpole, die ohne einander nicht existieren können. Das wiederum impliziert, dass Gegensätze im Grunde doch identisch sind, da sie lediglich unterschiedliche Betrachtungsweisen darstellen.
  5. Das Prinzip des Rhythmus: Dieses Gesetz ist eng verbunden mit dem der Polarität. Es besagt, dass der Schwerpunkt ständig von einem Pol zum anderen schwingt. So entsteht ein immerwährender Kreislauf, der unser Leben bestimmt.
  6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung: Nichts passiert ohne Grund. Alles was wir tun, wirkt auf andere. Das, was andere tun, sind Ursachen für alles, was wir selbst erleben. Damit stehen sämtliche Prozesse des Lebens miteinander im Zusammenhang.
  7. Das Prinzip des Geschlechts: Dieses Prinzip richtet sich nach der Vorstellung, dass alles männliche und weibliche Eigenschaften miteinander vereint. Wir benötigen beides, um unsere schöpferische Kraft zu entfalten.

Wer sich dieser Gesetze bewusst ist, der kann die Richtung seines Lebens selber bestimmen. Mit der unendlichen schöpferischen Kraft seines Geistes!

Ist es nicht einfach nur spannend, dieser jahrtausende alten Weisheiten mehr Aufmerksmankeit zu schenken und zu erfahren, was das für jeden einzelnen von uns bedeutet?

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