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Energie folgt Aufmerksamkeit

Alles ist Energie.

Wenn Energie Aufmerksamkeit folgt, dann kann ich mit meiner Aufmerksamkeit meine Energie auch zielgerichtet lenken.

Und Gedanken schaffen Realität!

Demnach macht es Sinn, mit der eigenen Aufmerksamkeit bewußt umzugehen und sie überwiegend auf die Dinge zu richten, die mir helfen, die mein Leben bereichern, die mich weiterbringen und die damit letztendlich auch dem großen Ganzen dienen. Lebensbejahend, aufbauend, unterstützend, förderlich – für uns als einzelne Menschen aber auch für die Gemeinschaft, in der wir leben.

Was bringt es mir, die eigene Aufmerksamkeit zum Beispiel auf Nachrichten (kommt von: „danach hast Du Dich zu richten“) zu lenken, von denen wir in den meisten Fällen gar nicht tangiert sind, die oftmals destruktiv sind und die lediglich der Unterhaltung (kommt von: „unten halten“) dienen und von denen ich gar nicht weiß, welchen Wahrheitsgehalt sie überhaupt haben?

Ungefiltert werden Informationen (kommt von: „Gedanken in Formation bringen“) einfach in die eigene Realität übernommen. Diese Informationen halten uns gedanklich in Bewegung und können emotionale Reaktionen auslösen – was schließlich bis hin zur Beeinflussung unseres mentalen und körperlichen Wohlbefindens führen kann. Ungefiltert bedeutet, dass der eigene innere Filter ausgeschaltet ist. So kann fröhlich all das in mein Bewußtsein rieseln, was mir den ganzen Tag über den Weg läuft und was ich – wenn ich achtsamer mit meinen Gedanken umgehen würde – vielleicht gar nicht in mein Bewußtsein hineingelassen hätte. Weil es mir nicht gut tut!

Wem ist damit gedient, dass ich meine Aufmerksamkeit auf für mich irrelevante Informationsangebote und Themen lenke, die andere, unbekannte Dritte aussenden, die mit meinem unmittelbaren Leben wenig zu tun haben?

Mir definitiv nicht – im Gegenteil, sie schaden mir eher. Denn diese Themen kommen nicht aus mir und meinen Lebensumständen heraus zu mir, sondern werden mir von Außen als Gedankenkonstrukte nahegebracht und übergestülpt. Letztendlich steuern Dritte – ohne mich und meinen Lebensplan zu kennen – meine Gedanken und Emotionen – und das oftmals den ganzen Tag lang in unterschiedlichsten Situationen.

Achtsamkeit ist der Schlüssel!

Das kann ich ändern, und zwar ab dem Moment, in dem ich mir dessen bewußt bin. Indem ich beobachte, wo meine Gedanken hin gehen und wohin auch meine Energie gelenkt wird.

Jeder Weg beginnt mit einer Entscheidung. Mit der bewußten Entscheidung, die Verantwortung für die eigenen Gedanken selber zu übernehmen. Mit dem Beobachten der Gedanken, dem Wahrnehmen von Gedankenflüssen und dem bewußten Steuern der eigenen Energie. Das ist ein Prozeß, der mit Übung und Fokussierung angestoßen werden kann. Je öfter ich mir diese Dinge bewußt mache umso souveräner kann ich mit meinem eigenen Energiehaushalt umgehen.

Unterstützen kann beim Einfangen unserer Gedanken und Aufmerksamkeit der Fokus auf den Atem. In dem Moment, in dem mich etwas triggert oder meine Aufmerksamkeit abschweift und dort ist wo ich sie nicht haben möchte kann ich mich mit ein paar bewußten tiefen Atemzügen sammeln. Bewußte, fokussierte Atmung kann auch helfen, den kleinen und großen Herausfordeungen unseres Alltages mit mehr Ruhe und Gelassenheit zu begegnen und dann Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit unserem eigenen Wirken und Leben stehen.

Der bewußte, verantwortungsvolle Umgang mit den eigenen Gedanken ist der Schlüssel für ein unerschöpfliches Potential lebensfreundlicher, positiver, schöpferischer Energie, die jedem von uns zur Verfügung stehen kann. Es ist eine Frage der Entscheidung.