Wie schaffe ich es, stabil und fokussiert durch diese aufreibende, im wahrsten Sinne des Wortes „ver- rückte“ Zeit des Wandels zu kommen? Ich besinne mich auf das Wesentliche, nämlich auf mich. Ich lasse mich nicht wie eine Nußschale im tosenden Meer hin und herschaukeln. Ich versuche, nach meinem eigenen inneren Kompaß Kurs zu halten.

Was brauche ich dafür? Kontrolle über meine Aufmerksamkeit.

Ich habe als eigenständig denkender Mensch die Freiheit zu entscheiden, was oder wem ich Aufmerksamkeit schenke. Das entscheiden weder fremde Menschen noch die Medien. Wenn mir das bewusst ist, dann kann ich meine Aufmerksamkeit jederzeit zurückholen, fokussieren und gezielt in die Richtung lenken, die ich bestimme. Nämlich auf meine eigene Gedanken, Gefühle und die eigene Wahrnehmung. Ich steuere meine Aufmerksamkeit selber! Ich entziehe mich damit dem Einfluß von Außen.

Wie hole ich meine Aufmerksamkeit zurück?

Durch Verlangsamung! Indem ich Tätigkeiten im Tagesablauf – also meine täglichen Routinen –  langsamer, achtsamer und bewusster mache. Indem ich das Tempo bei Tätigkeiten, bei denen es mir möglich ist, etwa um die Hälfte reduziere. Eine gute Hilfe aus meiner Sicht dabei ist die Achtsamkeit.

Was bringt mir das?

Im Hier und Jetzt sein. Klare Gedanken, Training der eigenen Wahrnehmung und neue Impulse! Und innere Ruhe und Stabilität.