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Mein Weg zum selber Denken

Warum schreibe ich dieses Blog? Es ist ein persönliches Blog. Zunächst möchte denjenigen, die unvoreingenommen und interessiert an den USA sind Eindrücke vermitteln und zeigen, wie ich persönlich dieses Land erlebe, wie ich als Deutsche auf die USA blicke. Ich berichte aus eigenen Erfahrungen, ich darf in diesem Land leben. Ja und ich schreibe bewusst „ich darf hier leben“, denn dafür bin ich sehr dankbar. Dadurch habe ich die Chance, persönliche Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln um mir mein eigenes Bild von diesem Land zu machen. Und dieses Bild verändert sich mehr und mehr – je länger ich hier lebe.

Ich habe erst lernen müssen, meine „deutsche“ Brille abzunehmen und „ungefiltert“ auf die USA zu schauen. Mein enges Denken stand und steht mir teilweise immer noch im Wege. Es blockierte mich und hinderte mich lange Zeit auch daran, in meiner neuen Heimat anzukommen.

Jetzt merke ich: Ich habe nicht selber gedacht sondern wurde gedacht. Ich lerne jeden Tag dazu, lerne über den Tellerrand hinaus zu schauen, lerne offen zu sein für andere Sichtweisen, gewohnte „Denkmuster“ und altes Schubladendenken hinter mir zu lassen. Wofür haben wir denn unseren gesunden Menschenverstand? Setzen wir ihn doch einfach ein!

Zunächst wollte ich lediglich meine persönlichen Eindrücke über die USA zu Papier bringen. Ich bemerkte jedoch sehr schnell, dass ich auf einer Reise zu mir selbst unterwegs bin, auf die ich da aufgebrochen bin. Und dabei hat mir mein Leben in Florida und die Erweiterung meines Blickwinkels sehr geholfen, erste Schritte zu gehen und den eigenen Horizont zu erweitern. Und dafür bin ich dankbar.

Selber Denken, neugierig und offen sein gegenüber anderen, selber urteilen, hinterfragen, eigene Schlüsse ziehen – das ist für mich der Weg in die Eigenverantwortung. Sie ist der Schlüssel für Entwickung, Wachstum, Vertrauen und Erkennen. Erkennen, wer ich wirklich bin und welche Kraft in mir selbst liegt. Sich seiner selbst bewusst werden. In ein Urvertrauen zu finden, immer Teil eines großen Ganzen und getragen zu sein, angebunden zu sein.

Diesen Weg möchte ich hier mit Euch teilen. Dabei lässt sich so vieles noch entdecken, denn diese Reise ist nie zuende.

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