Wie komme ich darauf? Ganz einfach – zum einen kann man das nachlesen und darüber hinaus aufgrund eigener Erfahrung.
Proteine, Fette und Kohlenhydrate sind die drei Bausteine, aus denen unsere Nahrung besteht. Dass Kohlenhydrate aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen immer stärker in Verruf geraten und die Zufuhr an Kohlenhydraten zugunsten von Proteinen und hochwertigen Fetten generell reduziert werden sollte, das dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein.
Wir benötigen also vermehrt auch Fette – und zwar hochwertige Fette, um unseren Körper gesund und fit zu halten wie zum Beispiel kaltgepresstes Olivenöl, Omega 3 Fischöl, Biobutter, Leinöl oder reines Kokosöl.
Fette sind Träger von Geschmacksstoffen, Fette sind Botenstoffe, um zum Beispiel auch Vitamin D aufzunehmen, Fette sind wichtige Baustoffe von Zellmembranen. Unser Körper und auch unser Gehirn brauchen Fett, und zwar unverarbeitete bzw. nicht-industriell verarbeitete Fette, um so lange wie möglich reibungslos zu funktionieren.
In diesem Zusammenhang verweise ich auf den Vortrag vor Prof. Dr. Jörg Spitz über die Bedeutung der Fette für unsere Gesundheit: Fit mit Fett ein Leben lang . Aus meiner Sicht ist dieses lehrreiche Video sehr gut investierte Lebenszeit.
Er erklärt hier sehr anschaulich und für jeden verständlich worauf es ankommt, will man seinen Körper gesund erhalten. Und er weist auf die Prozesse und Zusammenhänge hin, die im Körper ablaufen und die wir begreifen können und sollten, um uns bewusster zu ernähren und damit gesünder zu leben. Dazu gehört neben den Proteinen unbedingt auch das Thema der gesundheitsfördernden, „richtigen“ Fette.
Nicht nur Prof. Spitz, sondern auch andere Mediziner verweisen in diesem Zusammenhang auf die positive Auswirkung von hochwertigem Kokosöl auf das Risiko, an Alzheimer oder Demenz zu erkranken. Kokosöl ist in der Lage, eine sinkende Leistungsfähigkeit des Gehirns stoppen oder sogar umkehren. Es sind die Ketone, die diesen Effekt auf unser Gehirn haben und die wir alle benötigen. Dr. Mary Newport hat in diesem Zusammenhang ein Buch über Alzheimer veröffentlicht und sich mit diesem Thema eigehend beschäftigt: Alzheimer – vorbeugen und behandeln: Die Keton-Kur: Wie ein natürliches Fett die Erkrankung aufhält.
Ich selber habe bereits vor langer Zeit begonnen, morgens mein Müsli, den Joghurt oder den Kaffee mit einem Teelöffel MCT Öl (Kokosöl) anzureichern. Es ist geschmacklos, macht den Joghurt aber deutlich cremiger. Geschadet hat es mir bis heute nicht, ganz im Gegenteil, ich kann mich heute wesentlich besser konzentrieren als noch vor ein paar Jahren.
Und schon sind wir wieder in der Eigenverantwortung – kümmere Dich selber um Deine Gesundheit. Egal für welchen der vielen möglichen Wege (ketogen, vegan, vegetarisch oder sonst was) in ein gesünderes Leben Du Dich entscheidest: denke selber, recherchiere selber und hole Dir gegebenefalls auch fachlich kompetenten Rat. Ein jeder sei hier angehalten, für sich selber einzuschätzen, was für ihn gesundheitlich förderlich ist oder nicht. Ich berichte lediglich über meine eigenen Erfahrungen.
Gesundheitskompetenz schadet nur dem, der sie nicht hat. Und ein Blick über den Tellerand hinaus ist immer und überall sinnvoll und empfehlenswert – in jeglicher Hinsicht.