Artikelformat

Und wenn ich nur einen Menschen damit erreiche …

Eigentlich wollte ich hier nur eigene Gedanken zu Papier bringen. Allerdings fließen diese Themen ja nicht einfach so aus mir heraus (das wäre ja schön…), sondern die Impulse für meine kleinen Beiträge kommen natürlich auch von außen. Von unterschiedlichen Menschen, denen ich zuhöre, aus Gesprächen, aus Kanälen, denen ich folge oder aus Zeitschriften. Mein Thema ist die Eigenverantwortung und die hat viele Facetten.

Ich habe vor einiger Zeit bereits auf den Kanal von Gunnar Kaiser verwiesen, indem ich ein Gespräch verlinkt habe, das er mit Ricardo Leppe, einem Gedächtsnistrainer geführt hat und wo es um das Konzept Schule und Lernen für die Zukunft geht. Kurz gesagt um eine bessere Welt für unsere Kinder.

Ich höre Gunnar Kaiser gerne zu und ich kann ihm nur danken. Für die vielen anregenden Gespräche, die er mit sehr interessanten Menschen führt. Und für die interessierte und offene Gesprächs- und Diskussionskultur, die bei ihm wie auch bei so vielen anderen Menschen, die als Vertreter „alternativer Medien“ gelten, gelebt wird. Das gibt mir Hoffnung und das macht mir Mut. Hoffnung, dass wir als Gesellschaft doch noch nicht verloren sind und Mut, selber Farbe zu bekennen. Eigenverantwortung oder Verantwortung für mein Leben zu übernehmen bedeutet auch, Flagge zu zeigen. Das bedeutet natürlich auch, dass ich angreifbar bin. Das ist es mir wert.

Menschen wie er zeigen mir damit wie wichtig es ist, Position zu beziehen. Wie wichtig es ist sich darüber Gedanken zu machen, wo ich selber stehe und wie ich mir meine Zukunft vorstelle. Ich möchte in den Spiegel schauen können und mit mir im Reinen sein. Ohne Vorwürfe. Für mich habe ich eine klare Position. Und dafür bin ich dankbar. Denn sie gibt mir Halt. Und ich habe ein tiefes Vertrauen in mich selber.

Ich möchte nicht missionieren, ich möchte niemanden überreden – ich möchte allerdings zum Nachdenken anregen. Zum Innehalten und Überdenken der eigenen Position. Ich möchte einladen, der eigenen Urteilskraft zu vertrauen, (wieder) zu lernen, selber zu denken. Wir können es alle! Und kritisch zu hinterfragen. Aber bitte alles. Nicht nur das, was aus den alternativen Medien kommt, sondern auch die offiziellen Verlautbarungen und Meldungen aus der Presse und im Fernsehen.

Zum Akzeptieren, dass es auch andere, neue oder ungewohnte Positionen gibt und zur wertfreien Offenheit dieser Positionen gegenüber. Damit wäre schon ein erster Schritt getan.

Die Fakten liegen auf dem Tisch! Sie sind mittlerweile überall abrufbar – wenn man sie denn hören und wahrnehmen möchte. Um dann für sich zu einer ganz individuellen Bewertung zu kommen. Zumindest zur Kenntnis nehmen sollte man sie. Damit wir nicht irgendwann sagen: Das konnten wir nicht wissen!

Für die Kinder! Sie sind es, die noch keine eigene Stimme haben und für die wir unsere Stimme erheben sollten!

Ich habe mich geirrt – Danke Gunnar Kaiser auf KaiserTV für diese klaren Worte!