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Chaos oder eigene Ordnung?

Das Chaos wird sichtbar und immer größer. Es hat den Anschein, als ob es nur noch in eine Richtung geht und zwar in die der maximalen Unordnung.

Ich kann nun einmal versuchen, mental mitzuhalten und mich darauf einzulassen. Dann besteht die Gefahr, dass ich schnell die Kontrolle über meine Gedanken und Gefühle verliere. Dann übernimmt das Außen die Regie meines Befindens. Damit gebe ich die Verantwortung ab. Gefühle wie Ohnmacht, Hilflosigkeit oder sogar Angst nehmen eventuell Überhand.

Oder ich steuere bewußt dagegen. Und ich entscheide, die Regie meines Lebens selber zu führen. Das Ruder zu übernehmen.

Wie kann mir das gelingen?

Indem ich versuche, Distanz zum Außen aufzubauen. Indem ich mich eben nicht in die Rolle des Bewerters begebe – denn dann beziehe ich eine Position, die mir von Außen angeboten wird und die meine Gefühle in eine von mir vielleicht nicht gewollte Richtung lenkt. Eine wirklich objektive Bewertung einer Situation ist selten möglich, da mir meistens nicht alle Informationen zur Verfügung stehen und ich die Komplexität gar nicht erfassen kann.

Was kann ich tun?
Ich begebe mich in die Rolle des Beobachters. Und bewerte nicht. Damit wird es möglich, das mir dargebotene Chaos für mich in eine Ordnung zu bringen. Ich nehme es wahr aber packe es dann an seinen Platz, den ich ihm gedanklich zuteile.

Denn darum geht es – ordne das Chaos und bringe es in Deine Ordnung. Und diese Ordnung mag für jeden von uns ganz unterschiedlich aussehen – und damit hat die Individualität wieder eine Chance. Und das Vertrauen in die eigene Kraft.

Damit kommst Du automatisch aus diesem Gefühl der Hilflosigkeit heraus, weil Du selber aktiv werden kannst und die Dinge mental in Deinem Sinne einordnen und lenken kannst.

Denn Geist schafft Materie.