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Und wenn ich nur einen Menschen damit erreiche …

Eigentlich wollte ich hier nur eigene Gedanken zu Papier bringen. Allerdings fließen diese Themen ja nicht einfach so aus mir heraus (das wäre schön), sondern die Impulse für meine kleinen Beiträge kommen natürlich auch von außen. Von unterschiedlichen Menschen, denen ich zuhöre, aus Gesprächen, aus Kanälen, denen ich folge oder aus Zeitschriften. Mein Thema ist die Eigenverantwortung und die hat viele Facetten.

Gunnar Kaiser ist jemand, dem ich gerne zuhöre und ich kann ihm nur danken. Für die vielen anregenden Gespräche, die er mit sehr interessanten Menschen führt. Und für die interessierte und offene Gesprächs- und Diskussionskultur, die bei ihm wie auch bei so vielen anderen Menschen, die als Vertreter „alternativer Medien“ gelten, gelebt wird. Das gibt mir Hoffnung und das macht mir Mut. Hoffnung, dass wir als Gesellschaft doch noch nicht verloren sind und Mut, Verantwortung für mein Leben zu übernehmen.

Menschen wie er zeigen mir damit, wie wichtig es ist, Position zu beziehen. Wie wichtig es ist, sich darüber Gedanken zu machen, wo ich stehe und wie ich mir meine Zukunft vorstelle. Ich möchte in den Spiegel schauen können und mit mir im Reinen sein. Ohne Vorwürfe. Für mich habe ich eine klare Position. Und dafür bin ich dankbar. Denn sie gibt mir Halt. Und ich habe ein tiefes Vertrauen.

Ich möchte nicht missionieren, ich möchte niemanden überreden, ich möchte allerdings zum Nachdenken anregen. Zum Innehalten und Überdenken der eigenen Position. Ich möchte einladen, der eigenen Urteilskraft zu vertrauen, (wieder) zu lernen, eigenständig zu denken. Wir können es alle! Und kritisch zu hinterfragen. Aber bitte alles. Nicht nur das, was aus den alternativen Medien kommt, sondern auch die offiziellen Verlautbarungen und Meldungen aus der Presse und im Fernsehen.

Zum Akzeptieren, dass es auch andere, neue oder ungewohnte Positionen gibt und zur wertfreien Offenheit dieser Positionen gegenüber. Damit wäre schon ein erster Schritt getan.

Für die Kinder! Sie sind es, die noch keine eigene Stimme haben und für die wir unsere Stimme erheben sollten.