Die Kinder sind es, die unsere Gesellschaft prägen werden. Wollen wir eine Gesellschaft, in der wieder Eigenverantwortung, selbstständiges Denken, ein umfassendes Verständnis für die Natur und das Leben an sich vorrangig sind, dann sollten wir bei den Kleinsten anfangen, genau das zu vermitteln? Denn einem Großteil der „Erwachsenen“ von heute scheint dieses Wissen abhandengekommen zu sein.
Ein Kleinkind geht mit Spaß und Neugierde auf alles Neue zu, probiert alles aus, steht wieder auf, wenn es hinfällt und lernt. Es erfährt zudem die positive Verstärkung und Aufmerksamkeit durch die Eltern. Aber mit zunehmendem Alter wird ein Kind Stück für Stück von diesem unvoreingenommenen Drang nach Neuem und Lernen entkoppelt. Denn es schleicht sich ein Leistungsdruck ein, den Schule, Eltern und die Gesellschaft auf die jungen Menschen ausüben. Damit ist jeder Spaß am Lernen oftmals vorbei, mit ungeahnten Spätfolgen für den weiteren Lebensweg.
Die Kinder sind es, die in der heutigen Zeit besonders leiden. Und dabei sind sie es, auf die es in Zukunft besonders ankommen wird. Es wird höchste Zeit, den Kindern Perspektiven aufzuzeigen, ihnen Mut zu machen, sie in ihren Fähigkeiten zu fördern und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Und das geht, neben dem Elternhaus, vorwiegend über die Schule.
Der Österreicher Ricardo Leppe, ein Berufszauberer und Mentaltrainer, geht hier unkonventionelle Wege und hat sich diese Aufgabe zur Herzensangelegenheit gemacht und seine Idee von „Lernen lernen“ und der „Schule der Zukunft“ definiert. Er zeigt seit einigen Jahren im deutschsprachigen Raum in Schulen, Kindern, Lehrern und Eltern, dass es Alternativen zu den bisher bekannten Formen des Lernens und in weiterer Konsequenz der Art von Schule, wie wir sie bisher kennen, gibt. Und zwar mit Spaß, hoch motivierten Kindern und unglaublich positiven Ergebnissen.
Er zeigt, dass seine Lernmethoden über alle Altersstufen und Klassen hinweg um ein Vielfaches effektiver und zeitsparender sind als herkömmliche Lerntechniken. Der vorgeschriebene Lehrstoff kann mithilfe seiner Lerntechnik in etwa in einer Stunde pro Tag vermittelt, verstanden und erlernt werden, und zwar von jedem Schulkind, unabhängig von seiner bisherigen Bewertung! Das Kind lernt in dieser einen Stunde pro Tag richtig zu lernen!
Damit entsteht viel Zeit für die eigentlichen Themen, die die Kinder wirklich interessieren. Die ihnen Spaß machen, die sie auf das wirkliche Leben vorbereiten und die sie letztlich auch in ihrer Entwicklung zum eigenständig denkenden, selbstbewussten Menschen weiterbringen. Er sieht hier den Raum für drei neue große „Hauptfächer“: Verständnis für die Funktionsweise des Körpers (Gesundheit, Bewegung, Sport, Natur erleben), Geist und Seele (Umgang mit anderen und sich selbst lernen) sowie eine handfeste Vorbereitung auf den Alltag und Beruf.
Sein Erfolg ist überwältigend. Er motiviert die Kinder, wieder mit Spaß in die Schule zu gehen und neugierig auf das Lernen zu werden. Wie schafft er das? Mithilfe von Humor und Spaß, positiven Emotionen und Verknüpfungen vermittelt er den Kindern Wissen mit unglaublichen Resultaten. Der Impuls zum Lernen und Wissensdurst kommt nun nicht mehr von Außen, also vom Lehrer oder den Eltern, sondern ganz alleine aus den Kindern. Und das ist der Schlüssel zum Erfolg. Jedes Kind hat unzählige Fähigkeiten in sich. Sie müssen nur angemessen gefördert werden, indem das Kind aus sich heraus begreift und erfährt, was es alles kann! Denn dann traut es sich Dinge wieder zu, findet Bestätigung und gewinnt Mut und Selbstvertrauen, weil es jetzt mit Erfolg lernt! Und das macht Spaß – ein Leben lang.